Farblicht-Therapie

Farblicht-Therapie

Die Farblicht-Therapie ist so alt wie die Menscheit selbst. Von den Mayas über die asiatische 5-Elemente-Lehre bis hin zu Goethe, der 1810 sein Monumentalwerk über die Farbenlehre herausbrachte, war die Lehre der Farben von Bedeutung. Für Goethe war es nicht gleich, welche Farben die Menschen trugen oder wie die Räume gestrichen waren. Schon damals wusste er darum, dass Farben nicht nur physische sondern auch tiefe psychologische Wirkungen haben.

Lange wurde die Farblicht-Therapie von der Medizin belächelt. Heute wird das „alte Wissen“ wieder geschätzt und in der ganzheitlichen Naturheilkunde erfolgreich eingesetzt. Das ist vor allem dem Arzt und Komobiologen Dr. Ernst Möller zu verdanken. Er entwickelte eine Farbheillampe und widmete sich Anfang der 6o-iger Jahre der Wiederverbreitung der Farbheilkunde.

Natürliches Licht, also Sonnenlicht, besteht aus einer Mischung aller natürlichen Farben. Diese können auf einfache Weise durch die Brechung mit einem Glasprisma sichtbar gemacht werden. Ähnlich wie der Regenbogen, der bei einem Regenschauer durch die Brechung des Sonnenlichts sichtbar wird.

Farben: Die Apotheke des Lichts

Licht hat eine ganz besondere Eigenschaft: Es besteht einerseits aus winzigen Partikeln, sogenannten Quanten. Gleichzeitig ist es eine elektromagnetische Welle. Vergleichbar mit Radiowellen oder Röntgenstrahlen, die sich vom Licht nur durch ihre unterschiedliche Frequenz unterscheiden.

Auch Farben bestehen aus einem bestimmten schmalen Frequenzband oder Wellenbereich. Man kann das sehr gut mit den Tönen unserer Musik vergleichen: Jeder Ton hat eine andere Schallfrequenz, hohe Töne haben kürzere Wellen, tiefe Töne sind langwelliger.

Aus der Musik kennen wir das Phänomen der Resonanz: ein Ton kann einen entfernten Körper zum Mitschwingen anregen. Auf der elektromagnetischen Ebene hat auch das Licht diese Fähigkeit: Es erzeugt eine Resonanz in den Körperzellen.

Je nach Frequenz hat die durch Licht übertragene Energie unterschiedliche Wirkungen, oder kurz gesagt: jede Farbe wirkt anders. Rotes Licht wirkt anregend und erwärmend, blaues Licht wirkt dagegen beruhigend und kühlend. Gelbes Licht wirkt erheiternd und belebend, grünes Licht wirkt ausgleichend und entspannend. Mischfarben wie Orange oder Purpur vereinigen die Wirkung ihrer Ausgangsfarben.

Wie das Tageslicht die Bildung von Vitamin D fördert, werden durch die Bestrahlung mit Farblicht über die Haut bestimmte Prozesse in Gang gesetzt. Genau wie die Sonnenstrahlen wirkt die Farblicht-Threapie über die Haut und wird durch die Poren aufgenommen.

Die in dieser Praxis eingesetzte Farbtherapie wird bei körperlichen sowie psychischen Erkrankungen und Beschwerden unterstützend eingesetzt. Sie dient außerdem der Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.