Stoffwechselmessung (BIA)

Stoffwechselmessung der Körperzusammensetzung

Es handelt sich um eine von Wissenschaftlern weltweit anerkannte Messmethode, bei der schwacher, für den Menschen nicht spürbarer Strom durch den Körper geleitet wird. Damit kann eine exakte Körperzusammensetzung ermittelt werden.

Die Körperzusammensetzung, also die Verteilung von Fettmasse, Muskelmasse und Wasser im Körper, erlaubt eine viel genauere Risikoanalyse als das Körpergewicht allein. Bewährt hat sich diese Methode insbesondere bei der kontinuierlichen Überwachung von Veränderungen des Körpers.

Diese Verlaufskontrollen sind eine hervorragende Unterstützung bei:

  • der Kontrolle einer Gewichtsreduktion (kein Muskel- sondern Fettabbau)
  • der Kontrolle von Muskelaufbauprogrammen (Sportler)
  • der Kontrolle des Ernährungsstatus (Mangel- oder Fehlernährung)
  • der Kontrolle des Wasserhaushalts (Diabetiker, Senioren, Dialysepatienten)

Wie funktioniert die Stoffwechselmessung?

Die Bio-Impedanz-Analyse (BIA) basiert auf einem einfachen physikalischen Prinzip:

Das Verfahren nutzt die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit von Knochen, Organen und Körperfett. Wichtigster Leiter ist der Wasseranteil in unserem Körper, denn durch die große Menge an gelösten Bestandteilen verfügt das Körperwasser über elektrolytische Eigenschaften.

Schickt man ein hochfrequentes elektrisches Signal durch den Körper, so wird diesem Signal ein elektrischer Widerstand – die Impedanz – entgegengesetzt, der von der individuellen Beschaffenheit des Körpers abhängig ist:

  • die fettfreien Anteile des Körpers wie Muskeln, Knochen und die
    Körperflüssigkeiten beinhalten 60-75% des körpereigenen Wassers.
  • Wasser leitet die Elektrizität erheblich besser als Fettgewebe,
    das nur einen geringen Wasseranteil von 5-10% besitzt.

Die BIA ist eine anerkannte, einfach durchführbare, nicht-invasive Messmethode zur Bestimmung der Körperzusammensetzung mit einem breiten Anwendungsspektrum in Diagnostik, Prävention und Therapie.