Gewebe- und Gefäßentgiftung

Gewebe- und Gefäßentgiftung

Die Begleiterschienungen unserer modernen Lebensweise steht im Verdacht, dass sie zu einer Überlastung der ausleitenden Organe wie Leber, Niere, Blase, Darm und Haut führen können. Chemische Zusätze in unserer Nahrung, ein Übermaß an tierischen Fetten und Eiweißen, der reichliche Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin und Koffein sowie Umwelteinflüsse können den Organismus stark belasten.

Wenn bei Dauerbelastung des Organismus die Ausleitung von unverträglichen Stoffen eingeschränkt wird, entstehen nach naturheilkundlichen Theorien sogenannte „Schlacken“. Dazu zählen Stoffe, wie zum Beispiel Harnsäure, Essigsäure, Gerbsäure, Schwefelsäure und Schwermetalle. Dieser Vorgang entzieht dem Körper wertvolle Mineralstoffe.

Schmerzen, Schwäche, unreine Haut können erste typische Anzeichen für eine Überlastung sein. Häufig geht eine Stoffwechselstörung mit einher oder verfestigt sich langfristig möglicherweise in eine chronische Erkrankung.

Entgiftung

Entgiften bedeutet, die im Bindegewebe und in den Gefäßen abgelagerten Schlacken zu mobilisieren und deren verstärkte Ausscheidung über Darm, Nieren, Lunge und Haut zu aktivieren, d.h. den Organismus bei der inneren Reinigung zu unterstützen. Durch die vermehrte Ausleitung von Ablagerungen werden Stauungen im Blut- und Lymphsystem beseitigt und schädliche Stoffwechselprodukte, Giftstoffe und Schwermetalle aus dem Gewebe abtransportiert. Der Organismus wird entlastet, Stoffwechselprozesse werden angeregt, Schmerzzustände positiv beeinflußt und vor allem die körpereigene Abwehr, d.h. das Immunsystem gestärkt.

Die Entgiftungstherapie zählt zu den wichtigsten Grundbehandlungen in der Naturheilpraxis, die vor jeder kausalen Behandlung durchgeführt werden sollte.

Je nach anamnestischen Befund gilt es, die Organe in ihrer reinigenden Funktion zu unterstützen oder die jeweiligen Stoffe über Haut Urin, Stuhlgang auf „direktem Wege“ auszuleiten.

Nachhaltige Methoden zur Entgiftung und Entschlackung können Infusion, Phytotherapeutika (z.B. Kräuter) und homöopatische Präparate sein.